Women without Borders Open House Talk mit Maynat Kurbanova und Edith Meinhart

Jung, fremd, kriminell? Männliche Jugendliche zwischen Entwurzelung, Verhetzung und Extremismus

Montag, 23.09.2024, 18:00 – 19:30 Uhr

„Jugendbanden“, die sich in Wien Straßenkämpfe liefern, haben es in den letzten Monaten regelmäßig in die Schlagzeilen geschafft. Jugendliche gehen mit Macheten und Messern aufeinander los. Auf Plattformen wie Tiktok und YouTube haben Verhetzer, Extremisten und Kriminelle leichtes Spiel. Weder Eltern noch Jugendsozialarbeit halten ausreichend dagegen.

Doch worum geht es eigentlich? Wie ernst ist die Lage? Wie schafft man es, die Probleme zu lösen, ohne sie zu relativieren oder zu instrumentalisieren?

Die beiden Expertinnen Maynat Kurbanova und Edith Meinhart sprechen mit Edit Schlaffer darüber, wie es zu Gewalt auf der Straße kommt, welche Rolle Stolz und Ehre spielen und inwiefern schlechte Erfahrungen mit der Polizei und Rassismus zu den aktuellen Auseinandersetzungen beitragen.

Maynat Kurbanova  ist in der Extremismusprävention als Trainerin und Ausbildnerin tätig.
Maynat Kurbanova wurde in Grozny, im heutigen Tschetschenien geboren. Seit 2010 lebt sie in Wien und arbeitet bei der Soziale Initiative GmbH. Im Kunstprojekt „Häfnausblicke“ leitet sie eine Schreibwerkstatt für straffällige Jugendliche in österreichischen Justizanstalten. WwB arbeitet seit 2015 mit ihr im Rahmen der MotherSchools: Parenting for Peace zusammen.

Edith Meinhart ist preisgekrönte Journalistin und Buchautorin.
Edith Meinhart ist gebürtige Oberösterreicherin. Sie ist Co-Host des Investigativpodcasts “Die Dunkelkammer”. Als Redakteurin des Nachrichtenmagazis “profil” wurde sie vielfach für ihre Reportagen ausgezeichnet. Vor wenigen Monaten erschien ihr Buch “Cop und Che” im Mandelbaum Verlag.

Edit Schlaffer
Chair and Founder
Women without Borders

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